
Frühgeborene – An den Grenzen des Lebens
In Europa werden jährlich 500.000 Babys zu früh geboren. Doch ab wann ist ein Baby lebensfähig, wann nicht? Eine ethisch sehr schwierige Frage. Denn die Grenzen des medizinisch Machbaren haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm verschoben. Die Grenzen der Überlebensfähigkeit werden dabei in Europa unterschiedlich geregelt.
Galt vor noch 20 Jahren ein Frühgeborenes unter 700 Gramm als nicht lebensfähig, werden heute Frühchen sogar schon ab etwa 500 Gramm zu gesunden Kindern aufgepäppelt. Wann beginnt Leben? Für die Ärzte ist das eine ständige Einzelfallentscheidung. Einheitliche Regelungen gibt es dafür in Europa nicht. Zu Besuch für ARTE auf der Frühchenstation der Uniklinik Leipzig.
ein Beitrag von:
Mark Michel
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über den Autor

Mark Michel wurde 1975 in Mannichswalde geboren. Nach dem Studium der Soziologie und Politischen Ökonomie in Deutschland, Großbritannien und Kanada arbeitet Mark als Hörfunkautor u.a. für den Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur und als Regisseur und Autor für ZDF, ARTE und MDR. Seine Drehreisen führen ihn um die ganze Welt und seine Dokumentarfilme laufen auf kleinen und großen Filmfestivals weltweit, u.a. DOK Leipzig, Sydney Film Festival, DOCSMX Mexico, FIDBA. Für seine Arbeit im Bereich des künstlerischen Dokumentarfilms wurde Mark mehrfach mit internationalen und nationalen Filmpreisen ausgezeichnet, u.a. Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis, Nominierung Deutscher Kurzfilmpreis, Grand Prix Bosifest Belgrade, DRK Medienpreis. Er hat an der Documentary Campus Masterschool teilgenommen und war Teilnehmer bei ESoDoc - European Social Documentary.
www.markmichel.de