Die Autoren

Krieg, Flucht, Trauma

MDR Investigativ 
 

teaserbild

Rund eine Million Flüchtlinge sind seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nach Deutschland gekommen. Zwar sind sie hier in Sicherheit, doch der Krieg lässt sie nicht los. Viele leiden unter psychischen Folgen, wie etwa einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Unter ihnen sind Kinder, die einen Verlust der Eltern erlebt haben, etwa weil der Vater als Soldat an der Front kämpfen musste und gefallen ist. Und die Kämpfe in der Heimat gehen weiter. Damit bleibt die Ungewissheit: Was ist mit den geliebten Menschen, die noch dort sind? Psychischer Stress, Traumata, Depression und Angst: Wie gehen Flüchtlinge mit dem Trauma, der Grausamkeit und Gefahr, die sie durchleben mussten, um? Und wie wird ihnen geholfen? 

Krieg in der Ukraine - Wie Flüchtlinge mit ihren Traumata umgehen | Film 

Nach der Flucht: Wie Mütter und Kinder mit den Folgen des Krieges kämpfen | Text 

ein Beitrag von:
Ben Arnold


0341 30 67 988
ben.arnold_at_mediendienst-ost.de
über den Autor
profilbild

Ben Arnold arbeitet als Autor und Regisseur für Film und Fernsehen. Seine Dokumentationen und Reportagen verbinden das menschlich Nahe, Schicksale und Geschichten, mit politischen Kontexten. Er publiziert investigative Beiträge im politischen Magazin der ARD "Fakt" und ist als Videojournalist für Arte in ganz Europa unterwegs. Von seinen Reisen bringt er immer wieder spannende Geschichten mit, die sich in unterschiedlichen Formaten erzählen lassen. Studiert hat er Medienkultur, Politikwissenschaft und audiovisuelle Kommunikation in Bremen und Valencia.

Wenn nicht wir
19.11.2012

Kopenhagen, Dezember 2009: Während sich die Industriestaaten schon vor der UN-Klimakonferenz aus verbindlichen Klimaschutzzielen herauswinden wollen, mobilisieren tausende AktivistInnen weltweit für den Gipfel in Kopenhagen. Sie fordern ein starkes, faires und vor allem rechtlich bindendes Abkommen.
Ben Arnold

In den Knast fürs Klima
30.09.2022

Der Protest des “Aufstands der Letzen Generation" polarisiert. Die zumeist jungen Aktivisten sehen sich nicht nur im Recht, sondern gar in der Pflicht, über zivilen Ungehorsam auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Sie kleben sich auf Straßen fest, bewerfen Gemälde mit Kartoffelbrei oder Tomatensuppe und beschmeißen auch einmal eine Parteizentrale mit Essensresten. Der drohende Klimanotstand, so ihre Argumentation, legitimiere Protestformen, die die öffentliche Ordnung stören. Wie gehen Polizei und Justiz mit diesen Protestformen um? Was ist überhaupt strafbar daran, sich an einer Straße festzukleben? Und sind die Aktivisten tatsächlich bereit, für ihre Überzeugungen ins Gefängnis zu gehen?